„Echten Politikwechsel im Rottal ermöglichen“

FDP unterstützt FW-Landratskandidaten Martin Koppmann

FDP unterstützt Landratskandidaten der FW: (v.l.): FDP-Kreisvorsitzender Josef König, Kreisrat und FDP-Spitzenkandidat Dominik Heuwieser, FW-Landratskandidat Martin Koppmann, FW-Kreisvorsitzende Claudia Geiselhöringer und JuLi-Bezirksvorsitzender Nick Kelldorfner. (Foto: privat)

Falkenberg. Die FDP im Landkreis Rottal-Inn setzt bei der Landratswahl 2026 auf einen klaren Kurs: Die Liberalen verzichten bewusst auf einen eigenen Kandidaten und unterstützen stattdessen den Bewerber der Freien Wähler, Martin Koppmann. Ziel sei es, gemeinsam einen echten Politikwechsel im Landratsamt zu ermöglichen. Das gaben die Liberalen bei einem Treffen mit Koppmann am Sonntag im Gasthaus Reger in Taufkirchen bekannt.

Der kommissarische FDP-Kreisvorsitzende Josef König erklärte: „Wir haben die Frage eines eigenen Landratskandidaten sehr gründlich und gemeinsam mit unseren Mitgliedern diskutiert. Am Ende stand für uns fest: Wir wollen nicht auf den Zug aufspringen, bei dem inzwischen fast alle Parteien unbedingt einen eigenen Bewerber präsentieren. Stattdessen unterstützen wir Martin Koppmann, weil wir überzeugt sind, dass damit ein echter Politikwechsel aus der politischen Mitte in Rottal-Inn möglich ist.“

FDP-Kreisrat und Spitzenkandidat Dominik Heuwieser unterstrich die inhaltliche Grundlage der Entscheidung: „Uns geht es um den Abbau unnötiger Bürokratie, eine konsequente Digitalisierung der Kreisverwaltung sowie gute Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Entwicklung und sichere Arbeitsplätze im Landkreis. In mehreren intensiven Gesprächen mit Martin Koppmann haben wir festgestellt, dass wir bei zentralen Themen sehr ähnliche Vorstellungen haben – und auch menschlich gut zusammenarbeiten können.“

König betonte die Eigenständigkeit der FDP im anstehenden Kommunalwahlkampf: „Wir ziehen selbstverständlich als eigenständige Partei und mit einem starken Team in den Wahlkampf. Unser klares Ziel bleibt es, mehr Sitze im Kreistag zu gewinnen und weiterhin eine liberale, sachorientierte Stimme für den Landkreis zu sein“, so der kommissarische FDP-Kreisvorsitzende.

Nick Kelldorfner, Bezirksvorsitzender der Jungen Liberalen (JuLis) Niederbayern und ebenfalls Kreistagskandidat, ergänzte: „Junge Menschen wollen keine Politik, die nur verwaltet oder aus taktischen Gründen immer neue Kandidaten ins Rennen schickt, sondern Perspektiven. Als FDP setzen wir auf Zusammenarbeit, Gestaltungswillen und klare Inhalte, um gute Chancen für Arbeiten und Leben in Rottal-Inn zu ermöglichen.“

FW-Landratskandidat Martin Koppmann freute sich sehr über die Unterstützung der Liberalen. „Wir haben bei vergangenen Wahlen gesehen, dass oft wenige Stimmen den Ausschlag geben. Deshalb wissen wir: Wer einen Politikwechsel im Landratsamt will, muss um jede Stimme kämpfen. Mein Ziel ist es, Verantwortung zu übernehmen und Landrat zu werden“, stellte Koppmann klar.

FW-Kreisvorsitzende Claudia Geiselhöringer betonte, dass FW und FDP unterschiedliche Parteien seien. Dennoch müsse es gerade auf der Kommunalebene um Zusammenarbeit und Kompromisse gehen. „Ein durchsetzungsstarker Rechtsstaat, moderne Verwaltung, mehr Transparenz bei Entscheidungen. Vor allem jederzeit ein offenes Ohr für Bürgerinnen und Bürger sowie gerade auch für unsere Gewerbetreibenden sechs Jahre lang statt nur sechs Monate vor der Wahl, da waren wir uns einig. Und ja, auch auf der persönlichen Ebene passt es. Die FDP im Landkreis steht für eine sachliche, lösungsorientierte Politik und ist ein wertvoller Partner für eine konstruktive Zusammenarbeit, weshalb wir diese Unterstützung gerne annehmen“, begrüßte sie den Entschluss der FDP.